Die Altstadt (Wählen Sie bitte die gewünschte Abteilung mit Klick auf das verlinkte Bild.)

 

Durch Eingemeindung (Alt-Prieborn) entstand ein Vorstadtbereich von Strehlen, der den Namen Altstadt bekam als die Stadtmauer noch bestand. Ab 1749 kauften die Hussinetzgründer den südlichen Teil ab der Marienkirche mit Altem Friedhof und siedelten sich hier an. Man kann behaupten, dass dieser Hussinetzer Ortsteil mit den Angesiedelten seinen städtischen Charakter beibehielt und als solcher sogar weiterentwickelt wurde. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde zwar die Altstadt wieder nach Strehlen eingemeindet, doch behielt sie wiederum bis zum 2. Weltkrieg ihre von den "Böhmen" dominierte Funktion.

 

So wurde die Alstadtstraße trotz ihrer asymmetrischen Lage eine Art städtisches "Zentrum" des Dorfes Hussinetz, und wir schauen auf die alten Bilder, siehe "Die Altstadt in alten Zeiten" von Hans-Dieter Langer:

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Der Bestand hat sich weitgehend erhalten, da in den letzten 150 Jahren wenig um- und neugebaut wurde und relativ geringe Gebäudeverluste im 2. Weltkrieg zu verzeichnen waren. Eine Ausnahme betraf zum Beispiel das abgebrannte Sportlerheim.

Denkmalgebiet Altstadt/Stare Miasto

 

Weil der Bestand (Gebäude, Flurstücke, Ortsstruktur) diesen Erhaltungszustand vorzuweisen hat - nicht alles steht allerdings auf der polnischen Denkmalliste -  sollte die Altstadt (Stare Miasto) unter Flächendenkmalschutz gestellt werden, wobei natürlich Einzeldenkmale eines besonderen Schutzes bedürfen, z.B. Marien-Kirche, Alter Friedhof der Evangelisch-Reformierten, Neuer Friedhof der Evangelisch-Reformierten, Friedhof der Lutherischen, Pfarrhof mit sehr altem Wirtschaftsgebäude, Gelände des Marienberges (insbesondere Marienstein, Bismark-Denkmal), Pilzberg als zentraler Aussichtspunkt.

Hier eine kleine Präsentation dieser besonderen Objekte, "Denkmalgebiet Altstadt/Stare Miasto von Strehlen/Strzelin" von Hans-Dieter Langer:

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Es wird von deutscher Seite für den Flächendenkmalschutz der historischen Altstadt plädiert (siehe auch Rubrik „Kulturdenkmale und Projekte“). Einen Überblick über den Gesamtbestand an Gebäuden und Höfen geht aus der nachstehenden Übersicht "Die historische Altstadt von Strehlen - Ein Beitrag zum Denkmalschutz in Gesiniec/Strzelin (Hussinetz/Strehlen)" von Hans-Dieter Langer:

hervor, in der auch die Bauzeiten und Nutzungen bzw. Berufe der deutschen Eigentümer in der Vorkriegszeit vermerkt sind, soweit bekannt:

/data/_uploaded/file/DenkmalgebietAltstadt%20090216.pdf