Strehlen

 

In der Erinnerung der Vertriebenen Strehlener Bürger wird noch am besten das Stadtbild von Strehlen vor dem Ende des 2. Weltkrieges geblieben sein:

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Noch interessanter dürfte für manchen die namentliche Zuordnung (Eigentümer, Gewerbe u.s.w.) im Siedlungsbereich des Ringes sein, wobei  sich einige Ungenauigkeiten eingeschlichen haben können sowie Unleserliches in der Vorlage ergänzt worden ist:    

                                                                             

Ältere, teilweise nicht eingenordete Lagepläne und Stadtbilder erschließen die Entwicklung der Heimatstadt und ihrer unmittelbaren Umgebung. Sie laden zu überaus aufschlußreichen historischen Spaziergängen ein. Man sollte sich näher damit beschäftigen, um vielleicht die in den polnischen Quellen fehlerhaften Zeitangaben (siehe Fragezeichen) zu korrigieren. Das Problem sind nämlich die fehlenden Zitate der eigentlichen deutschen Vorlagen in den genutzten polnischen Internetseiten. Die roten Pfeile deuten zudem die Himmelsrichtung an, in der sich Hussinetz ab 1749 ausdehnte, in das nach etwa 1760 die Strehlener "Altstadt" - also der Siedlungsbereich entlang und in der Umgebung der Altstadtstraße ab der Marien-Kirche - bis in die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts eingemeindet gewesen ist.:

 

 

 

 

Man hat wohl die oben stehende Stadtansicht verwendet als das Heerlager Friedrichs des Großen im Jahr 1741 skizziert worden ist. Allerdings wurde nicht auf die korrekte geografische Ausrichtung geachtet. Das Stadtbild muss man rechts herum drehen, wie das anhand der weißen Linie in Richtung des weißen Zick-Zack-Pfeiles angedeutet ist.
Sehr bedeutsam ist hier jedoch die mögliche genaue zeitliche Eindornung, und man erkennt, dass die spätere Hussinetz-Flur einschließlich des Ziegenberges zum Lager dazugehörte, denn es ist anhand schriftlicher Quellen bekannt, dass die preußischen Vorposten zum Schutz gegen die Berg- und Waldregion im Süden genau dort eingerichtet werden mußten. Dies mögen in der Lageskizze die zahlreichen "Feld-Wachten" (Nr. 14 und 17) belegen, die man rundum ohnehin benötigte:

 

 

Als sehr exakte Landvermessung stellt sich der städtische Lageplan von 1849 dar. Aufschlußreich ist die Tatsache, dass bei aller Akribie die gesamte "Altstadt"  (in Richtung Hussinetz, siehe Pfeil) fehlt. Ob zum Aufnahme-Zeitpunkt dieses Flurstück in seiner Gesamtheit zu Hussinetz zählte?:


 


Die Bewohner der Dörfer im Landkreis Strehlen finden ihre Heimatorte im Messtischblatt Nr. 5268:

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Es gibt auch einen Lageplan des Landkreises aus dem 18. Jahrhundert (etwa bis 1750 aufgenommen), woraus man erkennt, dass Hussinetz (siehe roter Pfeil) und die anderen sogenannten böhmischen Dörfer bei der Landaufnahme noch nicht existierten: